Die niederländische Autorin Wilma Geldof erzählt in ihrem Jugendbuch „Reden ist Verrat“ die Geschichte der 15-jährigen Widerstandskämpferin Freddie Oversteegen, die sich angesichts der bestialischen Brutalität der deutschen Faschisten entscheidet, bewaffnet gegen die Besatzungsmacht zu kämpfen, obwohl sie Gewalt strikt ablehnt. „Reden ist Verrat“ beleuchtet Aspekte des antifaschistischen Kampfes, die kaum jemals zur Sprache kommen: Wie wirkt die notwendige Gewalt gegen die faschistischen Mörder auf die, die sie ausüben müssen? Ute Wegmann stellt Wilma Geldofs Buch im Deutschlandfunk vor.
Demokratisch durch die Pandemie!
23. April 2020
geschrieben von Cornelia Kerth, Axel Holz
Die Corona-Pandemie stellt die Welt plötzlich vor tödliche Gefahren. Das Virus interessiert sich dabei nicht für Politik. Politisch sind allerdings die Reaktionen der Regierungen und Parteien.
Zahlreiche Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten wurden innerhalb kurzer Zeit weltweit eingeführt. Diese Maßnahmen sind objektiv notwendig, um ein Massensterben zu verhindern. Gleichzeitig wird erkennbar, dass in dieser Krise in vielen Ländern bereits zuvor erkennbare autoritäre und restriktive Entwicklungstendenzen verstärkt und beschleunigt werden.
